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Schöne Beine im Sommer mit der richtigen Pflege
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Symbolbild

Wenn die Temperaturen steigen, zeigt Frau gerne wieder mehr Haut beziehungsweise Bein. Diese Körperregion ist für viele allerdings mit Problemen behaftet: Cellulite, Besenreißer, Krampfadern, trockene Haut bis hin zu Neurodermitis oder übermäßige Behaarung trüben das textilfreie Glück.

Wer sich mit nackten Beinen unwohl fühlt, sollte sich drei Punkte vor Augen führen:

  • Sie sind nicht allein: Laut Robert Koch Institut haben neun von zehn Erwachsenen zumindest leichte Veränderungen an den Beinvenen, häufig in Form von Besenreißern. Auch Cellulite wird mit zunehmendem Alter eher zur Regel, als zur Ausnahme.
  • Meist harmlos: Es ist wichtig zu verstehen, welche Veränderungen an den Beinen ungefährlich, aber kosmetisch störend sind und welche Probleme auf ernsthafte Probleme hindeuten, die ärztlich abgeklärt werden sollten.
  • Aktiv werden: Durch Bewegung, Hautpflege, Ernährung, kalt-warme Wechselduschen ist es gar nicht so schwer, schöne Beine zu bekommen.

Kosmetisches Problem oder ernsthafte Erkrankung?

Während Cellulite zwar lästig, aber harmlos ist, können Venenprobleme in den Beinen ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen. Venen erfüllen im Körper eine wichtige Aufgabe: Die Blutgefäße transportierten „verbrauchtes“, sauerstoffarmes Blut zurück zum Herzen. Von dort wird das Blut weiter zur Lunge gepumpt und wieder mit Sauerstoff angereichert. Doch fortschreitendes Alter, erbliche Veranlagung, Erkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus und weitere Faktoren wie z.B. Rauchen oder Übergewicht führen dazu, dass die Venenklappen nicht mehr richtig schließen. Das Blut sackt zurück in die Beine, Flüssigkeit tritt ins angrenzende Bindegewebe aus, es kommt zu Schwellungen und zum Blutrückstau. Entscheidend ist die Art der Venenschwäche.

Besenreißer zeigen sich durch fein verzweigte, lila bis bläulich verfärbte Adern an der Hautoberfläche mit einem Durchmesser bis zu drei Millimetern. Sie sind in der Regel harmlos, werden optisch aber als störend empfunden. Gesundheitlich problematisch sind größere oder auch tiefere Krampfaden, auch Varizen genannt. Neben Ödemen, Schwellungen und dem unangenehmen Gefühl von dicken und schweren Beinen können sich Thromben (Blutgerinnsel) bilden. Das Blut aus den Beinen muss gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen transportiert werden. Ist die Kraft der Muskelpumpe zu schwach bzw. fließt das Blut zu langsam, steigt das Risiko, dass es in den Venen gerinnt. Dann entsteht ein Blutpfropf, der das Gefäß wie ein Korken verschließen kann. Löst sich dieses Blutgerinnsel und gerät in die Blutbahn, besteht die Gefahr lebensbedrohlicher Herzinfarkte, Schlaganfälle und Lungenembolien.

Schöne Beine durch Übungen, Tabletten oder Kapseln und speziellen Salben zu bekommen, ist daher nicht nur ästhetisch, sondern auch gesundheitlich wichtig.

Sportarten, welche die Beine lange gesund halten

Bewegung spielt eine zentrale Rolle, um schöne Beine zu bekommen. Haut und Bindegewebe werden straffer, daneben wird die Blutzirkulation in den Beinen angeregt. Besonders bewährt haben sich bei Venenleiden sanfte Ausdauersportarten wie Walking, Wandern und Radfahren. Es ist darauf zu achten, die Bewegungen möglichst gleichmäßig und regelmäßig auszuführen und nicht abrupt abzubremsen. Auch Yoga und Pilates haben wohltuende Effekte, bei denen zeitgleich die Tiefenmuskulatur angesprochen wird. Ideal ist die Sportart Schwimmen: Hier wird das Gewicht vom Wasser getragen, so dass die Bewegungen auch bei schweren Beinen leicht durchzuführen sind. Selbiges gilt für Aqua Gymnastik. Kältereize und Wasserdruck wirken aktivierend auf den Stoffwechsel.

Die Do’s und Dont’s für schöne Beine im Sommer

Um schöne Beine zu erhalten, haben sich folgende Punkte als hilfreich erwiesen:

  • viel trinken (2 bis 3 Liter pro Tag)
  • kalte Wadengüsse
  • Wechselduschen
  • Kneippen
  • Sport und Venengymnastik
  • möglichst oft Beine hochlegen, im Idealfall auf Höhe des Herzens
  • flache, bequeme Schuhe tragen
  • gesunde Ernährung mit vielen Antioxidantien und Vitaminen
  • Bürstenmassagen für Oberschenkel
  • Übungen mit der Faszienrolle zur Bekämpfung von Cellulite
  • spezielle Pflegeprodukte bei Besenreißern

Vermieden werden sollten:

  • Übergewicht
  • Rauchen
  • Hitze (z. B. Sauna und Solarium)
  • Bewegungsmangel, lange sitzende oder stehende Tätigkeiten
  • zuckerreiche und fette Nahrung (vor allem tierische Fette)
  • High Heels
  • das Übereinanderschlagen der Beine
  • bei chronischen Venenproblemen sollte auf bestimmte Medikamente wie Hormonpräparate (z. B. manche Anti-Babypillen) verzichtet werden

Lösung für optisch störende Probleme: Schöne Beine mit Cremes 

Neben Venenschwäche gibt es weitere Faktoren, die als ästhetische Makel den Anblick schöner Beine trüben. Cremes mit den jeweils passenden Wirkstoffen versprechen Linderung.

Hierfür empfehlen sich rückfettende Cremes oder feuchtigkeitsspendende Lotionen mit Urea (Harnstoff). In Ihrer Apotheke erhalten Sie Körperlotionen für die empfindliche und strapazierte Haut, mit heilenden oder hautberuhigen Wirkstoffen oder parfumfreie Lotionen speziell für Neurodermitiker. Auf heiße Bäder und längere Sonnenbäder besser verzichten, da dies die Haut austrocknet. Beim Rasieren unbedingt einen feuchtigkeitsspendenden Rasierschaum verwenden.
Da die Immunreaktion der Haut bei Neurodermitis überschießt, werden kurzfristig zum Abheilen Salben mit einem Cortisonanteil verschrieben. Wichtig ist zusätzlich eine ständige Basispflege mit Lotionen, die Sie bei uns in der Apotheke erhalten. Als natürliche Alternative kann das Auftragen von Schwarzkümmelöl auf die betreffende Stelle probiert werden. Die Wirkung wurde in Studien des Berliner Charité belegt. Schweiß, kratzende Materialien sowie Reibung durch zu enge Kleidung können entzündliche Stellen an den Beinen begünstigen und sollten vermieden werden.
Wer im Alltag viel sitzen oder stehen muss oder lange Abende auf der Couch verbringt, kann auf Dauer Venenprobleme bekommen. Arzneimittel in Form von Tabletten oder Kapseln enthalten pflanzliche Wirkstoffe aus der Rosskastanie und Rotem Weinlaub. – Sie reduzieren Schwellungen, lindern Schmerzen und wirken auf die Gefäßwände stabilisierend und adstringierend (zusammenziehend) sowie entzündungshemmend. Auch der Wirkstoff Rutosid aus dem japanischen Schnurrbaum lindert Schmerzen nach langem Stehen oder Sitzen, wirkt gegen müde Beine und geschwollene Knöchel. Die Wirkung dieser Pflanzen wurde in medizinischen Studien überprüft. Ergänzend können auch Cremes oder erfrischende Gele mit Rosskastanienextrakt oder rotem Weinlaub auf die Beine aufgetragen werden.
Stützstrümpfe üben durch ihr feinmaschiges Gewebe von außen Druck auf erweiterte Venen aus. Dadurch schließen die erschlafften Venenklappen besser, Schwellungen und schwere Beine werden gelindert. Stützstrümpfe erhalten Sie in vielen modischen Ausführungen und verschiedenen Farben in Ihrer Apotheke.

Rein optisch werden schöne Beine im Sommer auf die Schnelle durch eine kosmetische Abdeckung erzielt. Je nach Stärke von Besenreißern und Verfärbungen eignet sich dafür entweder Camouflage Make-up oder eine getönte Bodylotion.
Enthaarungscremes oder Rasuren sind einfach anzuwenden, allerdings wachsen die Haare bereits nach wenigen Tagen nach. Langanhaltende Erfolge versprechen Waxing und Sugaring. Letzteres gilt als besonders sanft zur Haut, weil die Haare in Wuchsrichtung entfernt werden. Bei regelmäßiger Anwendung werden die Haare seltener und feiner. Wichtig: Nach jeder Enthaarung Cremes mit beruhigenden Wirkstoffen wie Aloe Vera oder Kamille auftragen.

Schöne Beine: drei effektive Übungen für gesunde Venen

Sport sowie gezielte Übungen für die Venen fördern die Durchblutung, kurbeln den Stoffwechsel an, straffen das Gewebe und helfen gegen Schwellungen und schwere Beine.

Im Liegen: Luftfahrradfahren

Auf den Rücken legen, Hände hinter dem Kopf verschränken. Beine im 90-Grad-Winkel anheben und dann in der Luft „radfahren“. Im Wechsel je 30 Sekunden lang vorwärts und rückwärts, Beine kurz zur Entspannung ablegen und das Intervall beliebig oft wiederholen. Als positiver Nebeneffekt werden die Bauchmuskeln mittrainiert.

Im Stehen: zwischen Zehnen- und Fersenstand wippen

Auf die Zehen stellen und den Körper nach oben drücken. Fuß langsam abrollen, die Zehen anheben und das Gewicht auf die Ferse verlagern. Fuß wieder abrollen und auf den Zehenstand wechseln. Diese Übung mindestens 15 bis 20-mal wiederholen. Wer Probleme mit dem Gleichgewicht hat, kann sich seitlich abstützen.

Im Sitzen: Ball rollen mit Fußsohle

Aufrecht mit geschlossenen Beinen auf den vorderen Rand eines Stuhls setzen. Einen kleinen Ball (alternativ geht auch eine Klopapierrolle oder ähnliches) abwechselnd unter jeder Fußsohle etwa 30 bis 40 Sekunden lang kreisförmig rollen.

Aktiv im Alltag

Viele Übungen für schöne Beine lassen sich ganz einfach in den Berufsalltag integrieren und sogar unauffällig am Schreibtisch durchführen. Zum Beispiel die Zehen immer wieder zu beugen und zu strecken. Oder den Fuß leicht anheben und eine Acht in der Luft nachzeichnen.

Wann der Gang zum Arzt angezeigt sind

Bei Schmerzen, länger anhaltendem Kribbeln, einer Braunfärbung von Hautrealen am Bein, Schwellungen, entzündeten, schuppenden Hautstellen sowie deutlich sichtbaren Krampfadern ist der Gang zum Arzt angezeigt, insbesondere wenn bei den Betroffenen noch andere Risikofaktoren wie Übergewicht hinzukommen. Der Phlebologe ist hierfür der richtige Facharzt. Methoden zur Behandlung von Venenleiden wie Stripping, Verödung, Laserlicht oder Radiofrequenzanwendung erzielen gute Erfolge. Ohne entsprechende Maßnahmen können jedoch immer wieder neue Krampfadern und Besenreißer auftreten. Ein Grund mehr, in die Pflege schöner Beine zu investieren!

Schön gebräunt

Wer etwas Farbe mag, findet in der Apotheke hypoallergene Selbstbräuner. Für eine gleichmäßige, schöne Tönung an den Beinen sollten Sie diese zuvor enthaaren und ein Körperpeeling durchführen, um abgestorbene Hautschüppchen zu entfernen.

Dr.

Ulrike Welslau,

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